Scanner

… und was mich zu einem macht

„Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast“ von Barbara Sher. Was für ein tolles Buch! Ganz klar eine Leseempfehlung von mir. Mir hat das Buch Susanne empfohlen, die mir bei Homepagefragen tapfer die Hand hält.

Und das ist doch eine sehr gute Frage: Warum muss man sich eigentlich entscheiden? Man muss sich nicht entscheiden. Wenn man ein Projekt erfolgreich zum Laufen gebracht hat, wunderbar, dann hat man Zeit, noch eins auf die Beine zu stellen.

Ich weiß nicht, ob ihr da Problem kennt, aber ich kenne es. Ich habe Träume und Visionen – und eben nicht nur einzelne, sondern viele davon. Deshalb mache ich auch immer viel und das ist okay so, weil ich ein Scanner bin. Schön, dass ich das jetzt weiß!

Kurzzusammenfassung des Buches: Nie mehr die Qual der Wahl. Es gibt Menschen, die sich nicht auf ein einziges Lebensthema beschränken wollen, weil sie sich so vieles vorstellen können. Barbara Sher nennt sie „Scanner“ und versteht darunter aufgeweckte, neugierige Zeitgenossen, die gerade unter der Fülle ihrer Interessen leiden. Denn Beschränkung heißt für sie Beschneidung in ihren Möglichkeiten. Barbara Sher befasst sich ausführlich mit Wesen, Freud und Leid von Scannern und verrät viele Tricks, wie sie aus ihrer Not eine Tugend machen und ein erfülltes und erfolgreiches Leben führen können.

Genau so fühle ich mich! Viele Freunde und meine Familie fragen mich, warum ich jetzt schon wieder etwas Neues anfange. „Bleib doch dabei, das läuft doch gerade alles so gut!“ Das ist sicher gut gemeint und nur der Angs und Unsicherheit einzelner zu schulden, aber ich bin nicht ängstlich und will Dinge ausprobieren. Natürlich gibt es auch Unterstützer, die es toll finden, dass ich mutig bin und immer wieder etwas Neues ausprobiere und auf die Beine stelle.

Es ist nicht nur so, dass ich jetzt, nach dem Buch denke, es ist okay so wie ich das mache, auch wenn viele in meinem Umfeld es anders machen. Nein! Meine liebe Namensgefährtin gibt auch Tipps wie man die ganzen Ideen besser sammeln kann. Sie hat klare Konzepte wie man als Scanner effektiv und zufrieden mit den immer wieder neuen Gedanken spielen kann. Zum Beispiel habe ich jetzt ein Buch, das ich immer dabei habe. Mein Ideenbuch! Darin schreibe ich alles auf, was mir durch den Kopf geht. Manchmal ist es einfach die Einkaufsliste, die heute obligatorische „To-Do-Liste“, eine Marketingstrategie oder einfach eine neue Idee für einen Text, ein Lied oder ein Programm.  Einige Notizen brauche ich sofort oder in den nächsten Tagen. Alle anderen werden erst einmal in einen Ordner sortiert und bekommen später Leben eingehaucht, wenn es so weit ist, wenn ich wieder auf der Suche nach Neuem bin.

Und wie handhabt ihr das so, mit euren Ideen?

… und alle, die immer wieder mit sich hadern und denken, sie seien nicht normal, sonst würden sie ja bei einer Sache bleiben, lest bitte dieses Buch!

Jetzt bleibt mir, allen Scannern und Normalen einen schönen Tag zu wünschen und lernt doch, die Unterschiede zu akzeptieren und vielleicht sogar wert zuschätzen, denn es ist doch gerade wunderbar, dass unsere Welt so bunt ist.

Alles Liebe

Eure Barbara